Bei unserer diesjährigen Diözesanversammlung auf Schloss Ebersberg stellte sich unsere Diözesanvorsitzende Petra Boersma zur Wiederwahl und wurde von der Versammlung einstimmig in ihrem Amt bestätigt. In der Antragsdebatte wurde beschlossen, ein Modellprojekt zu beantragen, das die Stimmverteilung in den Bezirksstufenkonferenzen neu regelt. Ob das Modellprojekt starten kann, wird der Hauptausschuss der DPSG-Bundesversammlung entscheiden. Lang diskutiert und schließlich zurückgezogen wurde ein Antrag zum Thema Beschaffung nachhaltiger Lebensmittel bei Veranstaltungen des Diözesanverbands. Obwohl sich alle Beteiligten über das Ziel des Antrags – ein besseres Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Verband – einig waren, konnte über die Ausformulierungen des Antrags keine Einigkeit erzielt werden. Der Antrag wird wohl bei der Diözesanversammlung im März 2022 noch einmal zum Gespräch werden.
Im Studienteil der Versammlung konnten wir uns mit dem Thema „Frieden machen“ beschäftigen. Überall im Schloss waren dafür Beispiele erfolgreicher Friedensprojekte aufgestellt und in einem Workshop mit zwei Referentinnen der Berghof Foundation konnten wir typische Formen der Konflikteskalation kennen lernen.
Die 28 Roll-Ups der Ausstellung können übrigens bei der Landeszentrale für politische Bilung kostenlos ausgeliehen werden und die Materialien des Workshops stehen unter Creative-Commons-Lizenz frei zur Verfügung.
Das Rahmenprogramm bot unter dem Motto „Bayerischer Abend“ ein buntes Angebot vom Maßkrugstemmen bis zum klassischen Lagerfeuer. Am Samstagabend wurde außerdem unserem ehemaligen Jungpfadfinderreferenten Max Baier die Georgsmedaille für seine Verdienste im Diözesanverband verliehen.