Allgemeine Informationen
Schloss Ebersberg ist ein Selbstversorgerhaus, das heißt es muss selber gekocht und am Abreisetag geputzt werden.
- Übernachtung nur mit mitgebrachter Bettwäsche – Schlafsäcke sind nicht erlaubt.
- Getränke können vom Hausmeister bezogen werden.
- Bei einer Belegung, die länger als 4 Tage dauert, müssen Geschirrspülmittel, Geschirrtücher und Toilettenpapier mitgebracht werden.
Weitere Details finden Sie in der Hausordnung.
Während der Belegung ist man telefonisch unter 07191/300944 erreichbar.
Unter dieser Nummer erreicht man nur die Gruppen, die gerade auf dem Ebersberg sind. Bei Buchungsanfragen oder Fragen zum Schloss wenden Sie sich bitte an verwaltung@schlossebersberg.de oder nutzen Sie das Kontaktformular.
Anfahrt zum Schloss
Adresse
Schloss Ebersberg
Schlossweg 30
71549 Auenwald
Wichtig: Reisebusse und andere große Fahrzeuge können aufgrund der sehr engen und steilen Straße nicht die Zufahrt durch Lippoldsweiler benutzen.
Alternativ sollte die Zufahrt über Sechselberg erfolgen (genaueres im angehängten PDF).
Beschreibung der Anfahrt zum Schloss (ÖPNV, Auto, Bus und zu Fuß).
Einkaufsmöglichkeiten
Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Unterweissach, Althütte und Backnang.
Bäcker
- in Althütte, die Bäckerei Bauer (Tel.: 07183/41094)
- in Auenwald die Bäckerei Mildenberger
Metzgerei
- in Althütte die Metzgerei Knödler (Tel. 07183/41827)
- in Althütte die Metzgerei Bunz (Tel. 07183/41835)
Regionaler Einkauf
- Regionale und nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten (pdf)
- Direktvermarkter im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
Supermärkte
- in Auenwald und Weissach im Tal – EDEKA Aktiv Markt Bangemann
- in Weissach im Tal – Aldi Süd
- in Backnang – diverse weitere Märkte
Getränke
- in Weissach im Tal – Getränke Galaxie
Rund um den Ebersberg
Sehenswertes und Nützliches rund um den Ebersberg.
Waldpädagogisches Programm
Über die Försterinnen und Förster von ForstBW kann ein kostenloses, waldpädagogisches Angebot für alle Altersstufen angefragt werden.
Mehr Infos:
Waldpädagogische Angebote ForstBW
Grillstellen
- Rast- und Spielplatz Ebersberg
- Rast- und Spielplatz Zwiebelberg
Bei der Nutzung der beiden Grillplätze ist auf die Anmeldung bei der Gemeinde Auenwald zu achten.
Weitere Grillplätze sind auf den Seiten der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald e.V. zu finden.
Bademöglichkeiten
- Ebnisee in in Ebni – dort gibt es auch einen Bootsverleih
- Hallen- und Freibad in Backnang
Wanderrouten
- in Althütte
- im Schwäbisch-Fränkischen Wald
- rund um den Ebnisee
In der Umgebung befinden sich Reste der römischen Grenzbefestigung, den sogenannten Limes. Bei den Limes Cicerones werden Führungen rund um die römische Grenzbefestigung angeboten.
In Richtung Murrhardt gibt es beispielsweise die Hörschbachschlucht mit Wasserfall, das Felsenmeer, die „Große Platte“ und einen Hochseilgarten.
Etwas weiter entfernt ist der Mühlenwanderweg entlang der Rot. In Kaisersbach könnt Ihr in den Schwabenpark gehen. Im Winter gibt es Langlaufmöglichkeiten.
Region
Die Region Stuttgart bietet vielfältige Attraktionen. Kunstinteressierte haben die Auswahl zwischen unzähligen Museen und Galerien in der gesamten Region, allen voran die Neue Staatsgalerie mit einer der wichtigsten Picasso-Sammlungen der Welt. Mindestens ebenso beeindruckend ist das breite Theater- und Musikangebot mit Oper, Ballett und Schauspiel, Musical, Varieté und Kabarett, Figurentheater und Pantomime. Architekturdenkmale wie die Weißenhofsiedlung oder der Urvater aller Fernsehtürme sind weltweit beispiellos. Einzigartig ist auch die Wilhelma, Deutschlands einziger Zoologisch-Botanischer Garten mit außergewöhnlich schönen Parkanlagen.
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
Der im Jahr 1979 gegründete Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald im nordöstlichen Baden-Württemberg umfasst große Teile der einander benachbarten Naturräume Schwäbisch-Fränkische Waldberge sowie Schurwald und Welzheimer Wald. Außerdem hat er an seinen Grenzen Anteil an den Naturräumen Hohenloher und Haller Ebene, Östliches Albvorland und Neckarbecken. Die Ausdehnung des Naturparks wird annähernd durch die Städte Backnang, Beilstein, Weinsberg, Öhringen, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Lorch und Schorndorf beschrieben. (Quelle: Wikipedia)
Die Geschichte unseres Schlosses
Früher war Schloss Ebersberg wohl eine Burg der Hohenstaufer. Der Baubeginn war zu Beginn des 12. Jahrhunderts. Herren von Ebersberg tauchten in der Geschichte des Mittelalters auf als Förderer des Klosters Adelberg und des Stiftes Backnang, außerdem waren sie Parteigänger der Staufer.
Nach dem Aussterben der Familie im 15. Jahrhundert wechselte das Rittergut häufig den Besitzer. In der heutigen Form wurde das Schloss nach dem Brand der Burg etwa um 1720 vom Kloster Schöntal (Jagst) erbaut.
Nach dem Wegzug der Mönche um 1786 fielen Schloss und Gut Ebersberg – inzwischen war auch ein Dorf dazugekommen – an Württemberg, mit der Auflage, Kirche und Pfarrhaus im Schloss zu erhalten.Nun wurde das Schloss mal als Schule, mal als Weingut, mal zur Schafzucht genutzt.
Das Schloss war die meiste Zeit mit einem Pfarrer oder Pfarrverweser besetzt. 1962 wurde das Schloss frei – die Kirchengemeinde hatte im Dorf eine neue Kirche gebaut.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart erwarb das Anwesen und übergab es am 17. Juni 1963 der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg. Nach einer ersten Bauphase von 1964 – 1965 wurde das Schloss am 21. Mai 1966 von Bischof Dr. Carl Joseph Leiprecht als neues Jugendhaus eingeweiht.
Um das Schloss zu modernisieren, wurde 1986 die Projektgruppe Ebersberg gegründet. Diese PG beschäftigte sich in der Zeit von 1986-1990 stark mit Ideensammeln für die Modernisierungsarbeiten und plante ehrenamtliche Arbeitseinsätze auf dem Schloss. 1990 beschloss die Diözesanversammlung der DPSG den Umbau des Schlosses.
Von 1990 bis 1995 wurde an der Entwicklung des Umbau-Konzeptes und dem Finanzplan gearbeitet. 1994 wurde der Konsens mit der Diözese und dem Landesdenkmalamt getroffen. Am 3.3.1995 wurde die Baufreigabe erteilt. 1995 und 1996 wurde an 14 Bauwochenenden und 2 Bauwochen ehrenamtlich gearbeitet. Insgesamt arbeiteten 400 Personen, die 7000 Arbeitstunden und Eigenleistungen im Wert von über 100 000.- DM erbrachten.
Vom 17. bis 19.5.1996 wurde das Schloss „wachgeküsst“. Im Herbst 1997 waren nach Bauabschluss noch 250 000 DM übrig. Diese Mittel werden für den Dachausbau eingesetzt. 1998 begann die 2. Umbauphase mit einer Bauwoche und 7 Bauwochenenden. Diesmal sind 160 Personen mit 2080 Arbeitstunden und 41 600 DM Eigenleistung dabei. Es gab ca. 50t Schutt. Am 11.11.1998 wurden die Arbeiten im Dachgeschoss abgeschlossen. Nun ist eine Doppelbelegung möglich. Im Dachgeschoss können 19 Personen und im Obergeschoss 45 Personen übernachten. Natürlich kann man auch alle 64 Betten zusammen mieten.
Schlossführung
Am 12. Mai 2013 fand für Freunde und Förderer der DPSG Rottenburg-Stuttgart und andere interessierte Pfadfinder eine Führung auf Schloss Ebersberg durch den lokalen Historiker Herrn Werner Pabst statt.
Hier ein Mitschrieb der besagten Führung: Schlossführung Werner Papst (2013)